Caprese mit Dinkel-Olivenbrot

Die sonnigen Tage auf der Terrasse muss man nutzen – und die vielen Tomaten sollen auch gegessen werden. Darum gab es gestern zum Abendessen Caprese mit selbst gemachtem Olivenbrot.

Zutaten:

• 200 g Bio Dinkel-Vollkornmehl
• 1/8 lauwarmes Wasser
• ½ Packung Germ (Hefe)
• ½ EL Salz
• 1 EL Olivenöl
• 1/2 TL Kokosblütenzucker bzw. Vollrohrzucker

Ich setze zuerst ein Dampfl (einen Vorteig) an. Dafür wird der Germ in etwas lauwarmen Wasser mit dem Kokosblütenzucker aufgelöst. Diese Mischung rühre ich vorsichtig in eine Grube, die ich in der Mitte des Dinkelmehls gemacht habe.

Zugedeckt lasse ich es zirka 15 Minuten an einem warmen Platz gehen. Dann mische ich Salz, Olivenöl und das restliche Wasser unter und knete den Teig durch. Da verschiedene Mehlsorten unterschiedlich viel Wasser binden, gebe ich das Mehl nach und nach zu, knete es ein und schaue, wann der Teig nicht mehr zu bröselig und auch nicht zu klebrig ist. Wenn der Teig die richtige Konsistenz hat, wird er wieder für 45 Minuten an einen warmen Platz gestellt, damit er „aufgeht“.

Dann wird er nochmal durchgeknetet und zu einem Viereck ausgezogen. In die Mitte gebe ich die geschnittenen Oliven und rolle das Viereck zusammen.  Bei 180 Grad Umluft noch zirka 25 Minuten im Ofen backen – fertig. In der Zwischenzeit schneide ich die Tomaten und den Mozzarella auf, würze alles mit etwas Salz, Pfeffer, ein paar Spritzern Olivenöl und Balsamico-Essig. Garniert wird mit viel frischem Basilikum. Dazu noch Knoblauchbutter mit frisch geerntetem Knoblauch aus dem Garten und ein gutes Glas Rotwein. Besser kann man einen warmen Sommertag nicht ausklingen lassen und dabei noch für seine grauen Zellen vorsorgen.

TIPP: Ich mache vom Vollkorndinkelteig immer die doppelte Menge und bewahre den Rest einen Tag im Kühlschrank auf. Dann kann ich am nächsten Tag entweder eine Pizza machen oder kleine Dinkelbrötchen zum Frühstück. Und er Teig geht sogar, wenn es kühl ist, noch weiter auf.

Nährstoffe in diesem Abendessen: Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe der Tomate, Vitamine und Allicin im Knoblauch,  Uridin im Germ (in der Hefe) und Resveratrol im Rotwein.